CO2-Emissionen in Lieferketten: Wo stehen wir und was können wir tun?

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Gemeinsam tragen wir eine Verantwortung für unsere Zukunft und die unseres Planeten. Nachhaltigkeit ist dabei ein Schlüsselfaktor, und die Reduktion von CO2-Emissionen ein zentraler Bestandteil. Oft betrachten wir dabei nur unseren eigenen Konsum. Doch wusstet ihr, dass die Produktion und der Transport von Gütern einen erheblichen Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen haben? In unserem heutigen Blogbeitrag nehmen wir die CO2-Emissionen in Lieferketten genauer unter die Lupe.

Die drei Hauptverursacher in der Lieferkette:

Die CO2-Emissionen einer Lieferkette entstehen an verschiedenen Stellen. Drei Bereiche spielen dabei eine besonders wichtige Rolle:

  1. Produktion: Maschinen und Anlagen, die zur Herstellung von Gütern eingesetzt werden, benötigen oft noch immer fossile Brennstoffe. Insbesondere energieintensive Industrien wie die Stahl- oder Chemieproduktion verursachen hohe Emissionen.
  2. Transport: Je länger die Transportwege und je mehr fossile Brennstoffe dabei zum Einsatz kommen, desto höher die CO2-Bilanz. Besonders problematisch: Der globale Güterverkehr nimmt stetig zu. Laut Fraunhofer Institut verursachen Logistik und Transport derzeit mehr als 5,5 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen – Tendenz steigend.
  3. Energieverbrauch: Auch in Gebäuden, Lagern und Büros wird Energie benötigt. Heizung, Kühlung, Beleuchtung und der Betrieb von Computern – all dies verursacht CO2-Emissionen, besonders dann, wenn der Strom nicht aus erneuerbaren Energien stammt. Im Jahr 2020 entfielen 44,9 % des deutschen Primärenergieverbrauchs auf das verarbeitende Gewerbe.

Was können wir tun?

Die gute Nachricht: Es gibt viele Möglichkeiten, die CO2-Emissionen in Lieferketten zu reduzieren!

  • Transparenz erhöhen: Informiert euch über die Produktionsbedingungen und Lieferwege der Produkte, die ihr kauft. Achtet auf Nachhaltigkeitssiegel und Zertifizierungen.
  • Regional und saisonal einkaufen: Kurze Transportwege sparen CO2. Regionale Produkte unterstützen außerdem die lokale Wirtschaft.
  • Weniger konsumieren, länger nutzen: Reparieren statt wegwerfen, leihen statt kaufen –- bewusster Konsum schont Ressourcen und Klima.
  • Nachhaltige Unternehmen unterstützen: Wählt Produkte von Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz engagieren.

Veröffentlicht am 14. Mai 2024

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